ALTER | HTV präsentiert sein Engagement für die Halbleiterbranche auf dem Silicon Saxony Day

11. Juni 2024

TÜV NORD GROUP unterstützt Wachstum der deutschen Halbleiterbranche

Der Halbleiterspezialist HTV aus Bensheim, ein Unternehmen von ALTER in der TÜV NORD GROUP, unterstützt die wachsende Halbleiterbranche in Deutschland. Als Mitglied des größten Mikroelektronik-Clusters Europas, Silicon Saxony, präsentiert das Unternehmen sein Portfolio auf dem diesjährigen Silicon Saxony Day am 11. Juni 2024 auf dem Dresdner Flughafengelände.

„Als erfahrender Dienstleiter für Tests und Prozessentwicklung in Deutschland bieten wir dem an Fahrt gewinnenden Markt im Silicon Saxony alle benötigten Kompetenzen. Damit unterstützen wir auch das Ziel der EU, den heimischen Halbleiter-Markt weiter auszubauen“, sagt HTV-Geschäftsführer, Holger Krumme.

HTV setzt sich seit knapp 40 Jahren dafür ein, dass Kund:innen aus verschiedenen Branchen, darunter die Automobilbranche, die Medizintechnik und die Industrie, nur die hochwertigsten Chips verarbeiten. Das Unternehmen übernimmt die Selektion und Prüfung von Bauteilen, bietet Programmierungsdienstleistungen für Mikrochips und untersucht fehlerhafte Bauteile in einem eigenen, akkreditierten Institut für Materialanalyse.

Um die Qualität und Funktionalität von bereits produzierten Chips auch langfristig zu gewährleisten, entwickelte HTV ein Verfahren, um Korrosion zu verhindern und den Alterungsprozess aufzuhalten. Dieses Verfahren, die thermisch absorptive Begasung (TAB®), ermöglicht die Lagerung von Halbleitern über 50 Jahre hinweg.

HTV plant außerdem den Ausbau der Produktionskapazitäten, insbesondere im Bereich des Packaging, um den wachsenden Bedarf zu decken. Packaging ist der Prozess, bei dem Halbleiter mit dem schwarzen Gehäuse ummantelt und mit Anschlusspins versehen werden. Als Teil von ALTER hat HTV Zugriff auf wichtige Kompetenzen und ist somit bestens positioniert, um an der Entwicklung neuer Produktionsstätten teilzuhaben.

Die Halbleiterkrise und die Erfahrungen während der Coronazeit haben deutlich gemacht, wie wichtig es für die deutsche und europäische Wirtschaft ist, unabhängiger von asiatischen Herstellern zu werden.

„Das Ziel der EU, schon bis 2030 mehr Produktionsstätten in Deutschland anzusiedeln, ist ambitioniert. Selbst wenn es länger dauern sollte, ist es auf jeden Fall wichtig, die Welle jetzt ins Rollen zu bringen; dann wird sich nach und nach ein Ökosystem entwickeln. Im sogenannten Silicon Saxony rund um Dresden kann man das schon gut beobachten“, so Krumme.

Der Silicon Saxony rund um Dresden ist ein bedeutender Standort der Halbleiterindustrie in Europa. Die Ansiedlung von Branchenriesen wie TSMC aus Taiwan und die geplante Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Bosch, Infineon und NXP unterstreichen die Bedeutung dieses Clusters für die Zukunft der Halbleiterindustrie.

„Die Investitionen und Entwicklungen in Sachsen zeichnen ein vielversprechendes Bild für die deutsche und europäische Halbleiterindustrie. Die Schaffung eines starken und innovativen Clusters in Sachsen stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Abhängigkeit von ausländischen Halbleiterlieferungen zu verringern“, so Krumme.


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